Dienstag, 3. Februar 2015

Wo ist der Aufschrei?

von Gerd Buurmann...

Am 23. Januar 2015 wurde der Hashtag #aufschrei zwei Jahre alt. Auslöser für den Hashtag war damals die Ankündigung eines Artikels der Journalistin Laura Himmelreich, der am folgenden Tag in der Illustrierten Stern erschien. In dem Artikel ging es um den Spitzenkandidaten der FDP für die Bundestagswahl 2013, Rainer Brüderle. In dem Artikel warf Himmelreich Brüderle sexuell übergriffiges  Verhalten vor.

Pünktlich zum Geburtstag, am 23. Januar 2015, wurde in Berlin eine Predigt gehalten, die einen #aufschrei mehr als verdient hat. Folgende Aussagen wurden an dem Tag in Berlin getätigt:




“Eine Frau darf niemals ohne Erlaubnis ihres Mannes einen Mann ins Haus lassen. Eine Frau darf niemals das Haus ohne die Erlaubnis ihres Mannes verlassen! Und unter keinen Umständen darf sie eine Nacht außerhalb des Hauses verbringen ohne Erlaubnis ihres Mannes! Nicht mal bei ihrem eigenen Vater!”

“Eine Frau darf nicht arbeiten ohne die Erlaubnis ihres Mannes!”

“Ein Mann sollte seiner Frau nie das Arbeiten außerhalb des eigenen Hauses erlauben!”

“Das Leben einer Frau muss auf das Haus ihres Mannes beschränkt sein!”

“Eine Frau muss kochen, den Boden wischen, sauber machen und sich um ihren Mann, ihre Söhne und Töchter kümmern!”

“Einer Frau ist es nicht gestattet, den Beischlaf mit ihrem Mann zu verweigern! Mit keiner Entschuldigung darf sie sich rausreden!”

“Eine Frau darf unter keinen Umständen “Nein” sagen, wenn ihr Mann mit ihr schlafen will!”

“Auch wenn eine Frau ihre Tage hat, muss sie mit ihrem Mann schlafen, wenn der Mann will. Er sollte nur ihre Vagina meiden … und ihren Anus!”

Wenn das kein Grund für einen #aufschrei ist! Der #aufschrei blieb jedoch aus. Was ist nur los?

Um zu verstehen, was in Deutschland eine wochenlange Debatte über Sexismus auslöst, fasse ich mal alle Höhepunkte aus Brüderles Oeuvre zusammen:

“Mit Frauen in dem Alter um die 28 kenne ich mich aus.”

“Sie können ein Dirndl auch ausfüllen.”

“Ich möchte, dass Sie meine Tanzkarte annehmen.”

“Frauen können nur nicht so viel Alkohol trinken wie Männer, weil ihr Fettgehalt höher ist. Dabei macht der den Reiz der Frau aus!”

“Für einen Weinwerbung habe ich mich einmal mit vier etwas spärlich bekleideten jungen Damen fotografieren lassen.”

Diese Aussagen lösten eine wochenlange Debatte über Sexismus aus. Von Maybrit Illner bis Anne Will, alle diskutieren über Sexismus in der Bundesrepublik.

Die Aussagen von Rainer Brüderle sind grenzwertig sexistisch, keine Frage, aber sie wurden allesamt in einem privaten Raum an einer Bar getätigt, nachdem bereits viel, und wer Brüderle kennt, sehr viel Wein geflossen war. Das soll keine Entschuldigung sein, aber die deutlich frauenhassenden und frauenverachtenden Aussagen vom 23. Januar 2015 wurden in gänzlich nüchternem Zustand während einer öffentlichen Predigt vor Zuhörern getätigt. Hier bleibt der #aufschrei bisher aus!

Ich werde das Gefühl nicht los, dass der #aufschrei 2013 nur deshalb so groß war, weil man damit die bei so vielen verhasste FDP schwächen konnte. Die Existenz von Sexismus war vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Debatte egal. So egal, dass sie heute, zwei Jahre später, schweigen, wenn in der Hauptstadt Deutschlands bei einer öffentlichen Rede darüber schwadroniert wird, Frauen ihre Grundrechte zu nehmen.

Hier kann ich jetzt nicht anders und brülle laut: #aufschrei



Nachtrag von Thomas Heck

Auf dem Internet-Portal islam.de des Zentralrats der Muslime, laut Impressum ist unser Freund Aiman Mazyek Chef vom Dienst,  kann man nachlesen, wie der Zentralrat der Muslime zum Thema steht. Unter I (Ehe und Familie), Punkt 6 (Sexuelle Verweigerung in der Ehe) liest man:

"Der Islam erlaubt es den Ehepartnern nicht, sich ohne berechtigten Grund oder willkürlich zu verweigern.

Warum gibt es dieses Gebot? Der Islam betrachtet die Ehe als das Kernstück der Gesellschaft. In ihr sollen die Familienmitglieder einen Ort des Friedens und der Geborgenheit finden, in dem u.a. die nächste Generation mit der Moral und Ethik des Islam heranwächst und durch eine gute Bildung zum geistigen und weltlichen Fortschritt der Gesellschaft beiträgt. Allah verbietet deshalb jeden außerehelichen sexuellen Kontakt, dieser stellt eine Gefahr für eine intakte Familie und somit für die ganze Gesellschaft dar. Auch verbietet der Islam alles, was zu einem solchen außerehelichen sexuellen Kontakt führen könnte.

Und genau hierzu zählt die sexuelle Verweigerung einer der beiden Ehepartner gegenüber dem anderen. Wenn dieser nämlich nicht dazu kommt, seine sexuellen Triebe auf erlaubter Weise zu befriedigen, besteht die verstärkte Gefahr der unerlaubten Befriedigung. 


Gibt es Ausnahmen zu dieser Regel? Wenn die Frau oder der Mann sich jedoch aus gutem Grunde (also gesundheitlich oder psychisch) nicht in der Lage sieht, den Geschlechtsakt zu vollziehen, sollte der Partner sich geduldig und verständnisvoll zeigen. Er darf den anderen keinesfalls durch Gewaltanwendung dazu zwingen noch durch Psychoterror so lange Schaden zufügen, bis dieser sich gezwungenermaßen beugt. Die Partner müssen bedacht sein, ihre Hinderungsgründe möglichst schnell zu beseitigen. Es ist verständlich, dass der Zwang der Frau oder des Mannes zum Geschlechtsakt nicht im Sinne des Islam steht. Der Gesandte Allahs hat gesagt: "Der Beste unter euch ist der, der seine Frau am besten behandelt". (Hadith sahih - gesicherte Überlieferung). Dies impliziert natürlich auch die gute Behandlung des Mannes seitens der Ehefrau."

Alles nur Einzelfälle? Mitnichten 



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Montag, 2. Februar 2015

Der Terminus "Nazi" im Wandel der Zeit

von Thomas Heck...

Zeiten und Menschen ändern sich. Die deutsche Sprache unterliegt ebenfalls dem permanenten Wandel. An dem Terminus "Nazi" kann man das gut festmachen. 

War ein Nazi bis 1945 ein übler Zeitgenosse, der Hakenkreuzfähnchen schwenkte, den rechten Arm zum Gruß erhob, "Sieg Heil" skandierte und alles in Europa erschoss, was nicht in sein ideologisch-spießiges Weltbild passte, war es nach 1945 der Ewiggestrige, der sich außer an den Bau der Autobahn an nicht mehr vieles an seine Zeit im 1000jährigen Reich erinnern konnte, selbst wenn er daran mittelbar oder unmittelbar beteiligt war. 

In den 70er Jahren kamen die Neo-Nazis, die den Nationalsozialimus selbst gar nicht mehr kennengelernt hatten, aber eine seltsame Faszination daran entwickelten, was ausreichte, um sich bei einer Wehrsportgruppe Hoffmann körperlich zu ertüchtigen. Lag es an den Wochenschau-Berichten, die damals regelmäßig im Fernsehen liefen, dazu mit schmissiger Marschmusik garniert wurden und noch kein Guido Knopp vorhanden war, um alles historisch korrekt zu kommentieren?


In den 90er Jahren waren es dann schon konservative Menschen oder CSU-Wähler und damit erstmals Menschengruppen, die diesen Vorwurf nicht verdienten, unabhängig, wie man selbst politisch zu ihnen stand. 

Heute reicht es schon, nicht links eingestellt sein, um im Diskurs mit dem politischen Gegner in bestimmten Fragen die Nazi-Keule zu spüren. Da reicht es, Stuttgart 21 oder den Großflughafen BER zu befürworten, Fleisch zu essen, Soldat zu sein, bei einer Bank zu arbeiten, sich um die zu sehr auf Lack & Leder, Nilpferdpeitsche und schwule Sexpraktiken konzentrierenden Sexualkundeunterricht seiner Kinder der 2. Klasse zu sorgen, die bestehende Asylpolitik zu kritisieren und es wagen, von seinem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch zu machen, Putins Krieg gegen die Ukraine oder den Islam zu kritisieren oder für Israel zu sein, um als lupenreiner Nazi durchzugehen und vom linken spießigen Pöbel so beschimpft zu werden. 

Erweitert um eine wachsende muslimische Klientel, die dieses Thema gierig aufgenommen hat und es bei Auseinandersetzungen im Strassenverkehr oder auf Facebook für sich entdeckt hat, verkommt der Terminus "Nazi" immer mehr zur hohlen Phrase und ist oftmals das einzige deutsche Wort, welches beherrscht und eloquent  eingesetzt wird. Es wird Zeit, diesen Prozess wieder umzukehren.

Die Integration des Islam fängt im Schwimmbad an...

von Thomas Heck...

Frauenschwimmen ist für viele Muslima die einzige Möglichkeit, ein Schwimmbad aufzusuchen. Denn die Religion verbietet es ihnen, gemeinsam mit Männern dem Wassersport nachzugehen. Jetzt fordern sie mehr männerfreie Zeit im Wasser. „Das hat mit Religion zu tun. Der Koran verbietet mir, in ein Schwimmbad zu gehen, wo auch Männer sind“, sagt Ferizet Gök. Sie und weitere Muslima wünschen sich, dass ihre Schwimmzeiten ausgeweitet werden.


„Zwei Stunden sind zu knapp“, sagt auch Zohreh Almadani. Die Frau, die aus dem Iran stammt, hat kein Problem damit, auch zu Zeiten ins Schwimmbad zu gehen, an denen sich dort auch Männer aufhalten. Aber gläubigen Muslima gehe es da anders. Das Problem sei, dass sich die Frauen erst ab 8 Uhr eine Karte kaufen könnten, um ins Bad zu gelangen. Bis alle drin seien, sei es schon 8.15 Uhr. Manchmal kämen um die 100 Frauen. Wenn die alle gleichzeitig duschen wollten, werde es eng. Zudem müssten sie auch rechtzeitig wieder aus dem Wasser, um bis 10 Uhr draußen zu sein. Für die Frauen verbiete es sich, Männer im Umkleidebereich anzutreffen.

Natürlich dürfen zu diesen Zeiten auch nur Frauen im Bad arbeiten. Laura Schäfer ist Fachangestellte für Bäderbetriebe. Ganz einfach sei der Umgang mit den Frauen nicht. Das Problem sei, dass viele sie nicht verstünden, wenn sie sie auf falsches Verhalten aufmerksam mache. Manche Muslima wollten Leggins im Wasser tragen oder ließen ihre Kleinkinder ins Schwimmerbecken. Wenn sie das anspreche, wollten viele Frauen das erst mit ihr ausdiskutieren, sagt Laura Schäfer. „Ich werde von denen nicht ernst genommen. Es wäre schön, wenn sich die Frauen an die Regeln halten würden.“

Bei Problemen vermitteln die Mitarbeiterinnen des Frauentreffs. Birgit Hengesbach-Knoop hat den Wunsch, das Frauenschwimmen bis 12 Uhr auszuweiten oder an einem weiteren Nachmittag unter der Woche anzubieten. Das sei auch für die Kinder wichtig, um mit den Müttern schwimmen zu gehen. Allerdings dürfen Jungen nur bis zum Alter von sieben Jahren beim Frauenschwimmen dabei sein.

Nicht alle Schwimmer teilen diesen Wunsch. Am Samstagmorgen warten um kurz vor 10 Uhr schon einige Männer - auch welche mit Kindern - das Bad endlich betreten zu dürfen. „Für uns wäre es auch schön, wenn wir am Wochenende frühere Zeiten zum Schwimmen hätten“, sagt Peter Wagner aus Kassel.

Nun hat es auch das Hallenbad in Jülich bei Aachen erwischt: Die Fenster wurden komplett mit Folie beklebt, damit muslimische Frauen am Sonntagnachmittag (!) das Schwimmen lernen können. Väter, die mit ihren Kindern am Wochenende auch mal ins Hallenbad wollen, müssen dann raus...

Ich empfehle das Ausweichen auf Schwimmbäder auf dem Gebiet des IS in Syrien oder im Irak. Anderenfalls bitte ich die muslimische Welt, es zu ertragen, mit Christen, Juden und Atheisten das Schwimmbad zu teilen, so wie das hier in Deutschland üblich ist. Nicht wir müssen uns ändern, der Islam muss es tun, wenn er denn wirklich zu Deutschland gehören will. Und das fängt im Schwimmbad an.

Zu den Reaktion auf Facebook geht es hier und das sagt einiges über unsere Gesellschaft aus...



Deutschland ist ein krankes Land

von Petra Hammermeister...


Ich war gestern auf dem Trauermarsch für die bestialisch ermordete schwangere Maria hier in Berlin. 




Was für eine traurige, unwürdige Veranstaltung. Eine Versammlung von hilflosen, traumatisierten Menschen, die hier keine Lobby haben. Kein einziger von offizieller Seite, der tröstende Worte fand. Kein Bürgermeister, kein Minister!

Sie ist es ihnen einfach nicht wert.



Ich musste an den ermordeten Asylbewerber aus Eritrea denken. Wie schnell man ihn doch verscharrt hatte, weil der Mörder kein Deutscher war. Da war er plötzlich auch nichts mehr wert.



Mir fielen die Worte unserers Innenministers ein, der die Menschenschlächter der IS unsere Söhne und Töchter nannte. 

Gestern wurde mir schlagartig bewußt, wie sehr unsere "Elite" ihr Volk hasst. Was für eine Tragödie!



Samstag, 31. Januar 2015

Das neue griechisch - antisemitisch und ohne Frauen

von Andreas Unterberger... 

Die neue griechische Regierung wird immer tolldreister auf ihrem Weg ins Chaos. Dennoch findet sich bisher nirgendwo in Europa eine politische Persönlichkeit, die klar sagen würde: „Liebe Griechen, macht, was ihr wollt; aber von uns gibt es keinen einzigen Euro mehr, da ihr jetzt alle Sparmaßnahmen zunichte macht.“ Nur ein paar Schlaglichter, wie sich der griechische Irrsinn konkretisiert: Die Syriza realisiert nach den Wahlen tatsächlich all ihre Ankündigungen, Tausende abgebaute Beamte wieder einzustellen, den Pensionisten einen ganzen zusätzlichen Monatsbezug zu zahlen, die Steuern zu senken und die Mindestlöhne zu erhöhen. Nirgendwo zeichnet sich ein Abrücken von all dem ab. Die Kurse für griechische Staatsanleihen steigen wieder steil zum Himmel, da ja niemand mehr freiwillig einer Regierung Geld borgen will, die schon ankündigt, dass sie es nicht zurückzahlen will. Jeder Bankvorstand, der dennoch an Griechenland Geld verleiht, beginge vorsätzliche Krida. Seit zwei Monaten sind die griechischen Steuereinnahmen drastisch zurückgegangen. Denn die Griechen leben seit den ersten Vorzeichen eines Syriza-Sieges in der Erwartung, dass Syriza sein Wahlversprechen drastischer Steuersenkungen halten wird. Da haben die Bürger offenbar gleich prophylaktisch ihre Steuerzahlungen zurückgehalten. Nach vielen verlässlich scheinenden Informationen sind in den letzten Monaten (neuerlich) viele Milliarden Euro aus Griechenland ins Ausland gebracht und dort gut versteckt worden. Die Mehrheit der Griechen und ihre neue Regierung glauben wirklich, dass die Realeinkommensverluste der letzten Jahre (in manchen Bereichen tatsächlich bis zu 30 Prozent) eine grobe Gemeinheit seien. Dass dies alles von Sadisten in Berlin ausgedacht worden sei und dass es nur angebracht sei, diese Verluste jetzt wieder rückgängig zu machen. Sie begreifen nicht (wollen nicht begreifen), dass ihr Land nur dann wieder halbwegs konkurrenzfähig wird, wenn es die ebenfalls 30-prozentigen Gehaltssteigerungen wieder rückgängig macht, um die sie im Jahrzehnt vor der Krise ihre Einkommen höher als etwa die Deutschen gesteigert haben. Griechenland stoppt auch alle Privatisierungen, deren Erträge die Staatskasse wieder ein wenig füllen hätten sollen. Jenseits der wirtschaftspolitischen Selbstmordankündigungen hat sich die neue Regierung auch außenpolitisch festgelegt: Sie positioniert sich als strammer Verbündeter Russlands. Mit diesem Liebäugeln mit Russland hat Griechenland ja schon in all den Jahrzehnten seit dem Weltkrieg Erfolg gehabt: Es konnte dem Westen immer mit Erfolg Angst davor einjagen, dass Griechenland wirklich kommunistisch wird. Er hat daher das Land in Nato und EU aufgenommen. Und er hat das schöne Leben der Griechen mit vielen Hundert Milliarden unterstützt. Aber alles hat nichts genutzt. Jetzt ist Griechenland de facto kommunistisch. Griechenland will alle Kinder von Migranten automatisch einbürgern. Womit diese dann auch volle EU-Bürger sind. Das besonders Schlimme ist aber die knieweiche Reaktion aller anderen Europäer auf die griechische Entwicklung, vor allem der Sozialdemokraten. Sie reden nur noch herum und betonen schon wieder, dass Griechenland unbedingt im Euro bleiben müsse. Deshalb kann man sicher sein, dass EU und EZB nach ein paar Scheingefechten in ein paar Wochen den Griechen wieder weitgehend nachgeben wird. Ohne zu begreifen, wie lächerlich sie sich damit machen. Ohne die katastrophalen Beispielsfolgen in zahllosen anderen Euro-Krisenländern zu durchschauen. Denn überall in Europa wird bei einem Erfolg Griechenlands bald lustiger Kirtag gefeiert werden. Bevor das dicke Ende kommt. Wie verlogen und haltungslos die westeuropäische Linke ist, merkt man an aber auch zwei ganz anderen Themen, die gar nichts mit Finanzen, Wirtschaft und Euro zu tun haben. Die aber für die Linke bisher immer die allerobersten Fixpunkte waren, wenn sie bürgerliche Parteien denunzieren wollten: Der heftige Antisemitismus des kleineren griechischen Koalitionspartners wird total unter den Teppich gekehrt. Ebenso wird in ganz Westeuropa die Tatsache ignoriert, dass sich unter den neuen griechischen Ministern keine einzige Frau befindet. Würde das bei einer nicht linksradikalen Regierung passieren, hätten wir bereits große Demonstrationen dagegen. Bei Syriza schweigt man aber auch darüber lieber. Die Linken sind verlogen bis in die Knochen. Aber alle Linksmedien haben tagelang gejubelt, dass die neue griechische Regierung nach zwei Tagen schon angelobt worden ist. Als ob das der wichtigste Aspekt wäre. Und Europas Konservative, Liberale, Christdemokraten, Bürgerliche? Wer von ihnen irgendetwas gehört haben sollte: Bitte melden.