Mittwoch, 25. Oktober 2017

Es habe Anlass zur Besorgnis gegeben, „dass diese für Anschläge genutzt werden könnten“...

von Thomas Heck...

Heute morgen im Radio: "In Berlin wurden in der Islamistenszene bei einer Razzia Waffen und Munition beschlagnahmt. Ein konkretes Anschlagsziel gab es nicht.  Ein Deutscher wurde festgenommen. Das Wetter...". Was hier der Nachrichtenmann im Radio so nebenbei raushaut und anschließend zur Tagesordnung übergeht, erscheint bei näherem Hinsehen als ernster Vorfall, der nicht unter den Tisch der politischen Korrektheit fallen sollte. 



So berichtete die WELT: Bei einer Razzia hat die Berliner Polizei im Umfeld eines mutmaßlichen Islamisten Waffen und Munition beschlagnahmt. Es habe Anlass zur Besorgnis gegeben, „dass diese für Anschläge genutzt werden könnten“. Für das nahende Silvesterfest kann die Munition ja nicht gedacht gewesen sein. Und um die steigende Einbruchskriminalität und an den Aufbau einer Selbstverteidigungskapazität kann es eigentlich auch nicht gegangen sein. Was wollen Muslime mit diesen Mengen an Munition?


Razzia in Berlin: In der Nacht zu Mittwoch wurden an vier Orten in den Bezirken Reinickendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt. Hierbei wurden Waffen und große Mengen Munition beschlagnahmt, teilte das Polizeipräsidium mit. Die Razzia war das Ergebnis mehrmonatiger Ermittlungen von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Berlin gegen einen 40-jährigen Mann deutscher Staatsangehörigkeit (mit türkischen Migrationshintergrund, wie die BILD ergänzt, während die WELT das verschweigt), der unter anderem im Verdacht steht, dem islamistischen Umfeld anzugehören.

In der Mitteilung hieß es weiter, dass sich bei Ermittlungen in anderer Sache Spuren gefunden hätten, die auf einen Zugriff des Beschuldigten auf scharfe Waffen und Kriegswaffen hindeuteten. Daraufhin bestand Besorgnis, dass „diese für Anschläge genutzt werden könnten“. Daraufhin hätte die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen.




Die Festnahme sei geschehen, weil eine „gesteigerte Gewaltbereitschaft erkennbar“ in der Familie gewesen sei.  Der Verdacht des Waffenbesitzes bestätigte sich - Erkenntnisse für ein konkretes Anschlagsvorhaben liegen bisher aber nicht vor. Die Ermittlungen dauern an. Der Beschuldigte soll noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden, so dass dann wieder zur Tagesordnung in einem Land übergangen werden kann, wo eine Nachricht über massiven Fund an Kriegswaffen und einen Arsch voll Munition nur noch eine Randnotiz ist.

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