Donnerstag, 22. September 2016

Wenn Neger Neger erschießen, soll das Rassismus sein? Nicht doch.

von Thomas Heck...

Deutsche Zeitungen in die Presse berichtet gerne über angeblich gegen Neger gerichtete Gewalt der Polizei in den USA. Ein lächerlicher Vorwurf gegenüber einem Staat, wo der Präsident, die Justizministerin, viele Polizeichiefs und natürlich auch viele Polizeibeamte Neger sind. Hier grundsätzlich Rassismus als Motiv zu unterstellen, ist geradezu lächerlich, fragt doch keiner, ob die hohe Zahl von erschossenen Negern nicht daran festzumachen sei, dass diese Bevölkerungsgruppe überproportional häufig an Straftaten beteiligt ist. So schreibt SPIEGEL Online:

In den USA haben Polizisten in diesem Jahr bislang 706 Menschen erschossen, wie aus einer Statistik der "Washington Post" hervorgeht. Unter den Opfern sind demnach 163 Schwarze, das ist ein Anteil von gut 23 Prozent. Im vorigen Jahr zählten die Statistiker 990 Todesopfer. Insgesamt sind etwa drei Viertel der Amerikaner Weiße, etwa 13 Prozent sind schwarz.

Das jüngste Opfer ist der 43-jährige Schwarze Keith L. Scott. Er war in Charlotte im Bundesstaat North Carolina von Polizisten erschossen worden, laut Darstellung der Polizeibehörde war er bewaffnet. Die Familie des Toten dagegen sagt, er habe ein Buch in der Hand gehalten.

Als Reaktion darauf eskalierten erneut Proteste gegen Polizeigewalt. Bereits in den vergangenen Monaten hatte es mehrere Vorfälle gegeben, in deren Folge es zu gewaltsamen Ausschreitungen kam. 


Am Freitag war ein Afroamerikaner in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma von der Polizei erschossen worden, der unbewaffnet war und seine Hände erhoben hatte. Am Montag war ein Video von diesem Einsatz veröffentlicht worden.

Verglichen mit den USA sind tödliche Polizeischüsse in Deutschland ein seltenes Phänomen. Im Jahr 2015 erschossen Polizisten im Dienst zehn Menschen, wie die Zeitungen der "Funke Mediengruppe" unter Berufung auf eine Statistik der Deutschen Hochschule der Polizei berichteten. Das waren drei Todesfälle mehr als 2014.

Der Polizeidienst sei "in den vergangenen Jahren gefährlicher geworden", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow. Polizeibeamte würden immer häufiger Opfer von Gewalttaten. Sie ereigneten sich überwiegend im Streifendienst und gingen von Einzeltätern aus.

Es gebe "zahlreiche Einsätze mehr, in denen Beamte hätten schießen dürfen, die Kollegen aber durch Abwarten oder Abwägen deeskalieren konnten", sagte Malchow. Dies sei "auch ein Qualitätsmerkmal dieser Polizei hierzulande".

Ganz anders als den USA, wo Neger in allen Positionen des Staates und der Gesellschaft freien Zugang haben, alles erreichen können, alles erreicht haben, aber dennoch Rassismus allerorten vermuten. Die Tagesschau und das heute-Journal verorten dagegen Apartheid-ähnliche Zustände, in totaler Unkenntnis der tatsächlichen Situation in den USA. 

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