Samstag, 17. September 2016

Demokratie in Deutschland im Jahre 2016

von Thomas Heck...

Morgen ist Wahltag in Berlin, ein weiteres Strimmungsbarometer. Bloß, dass man eigentlich dafür keine Wahl braucht, um zu erkennen, dass es in diesem Lande an allen Ecken und Enden knarrt und knirscht und vieles im Argen liegt.

Z.B. bei der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien. So ärgert mich maßlos die Arroganz der Journaille, die meint, dem Bürger Wahlempfehlungen geben oder für bestimmte Parteien Wahlwarnungen ansprechen zu müssen. Was für ein antidemokratischer Schmarrn soll das sein?

Grundsätzlich ist der Heck Ticker überparteilich und hier bekommen alle Parteien ihre Fett weg. Und so sollte es einer Demokratie und einer pluralistischen Gesellschaft doch sein. Natürlich meckern wir tüchtig über unsere unfähige Regierung, die von einer unfähigen CDU und SPD gebildet wird. in Berlin und auch auf Bundesebene. Über die Faschisten der Grünen muss man berichten, über die Antisemiten der Linkspartei muss man berichten, über eine FDP braucht man eigentlich nicht mehr berichten, über eine NPD will ich nicht berichten. Nichtsdestoweniger haben alle Parteien das gleiche Rechte gehört zu werden. Nur so kann Demokratie funktionieren.

Jede Partei, die in Deutschland zur Wahl zugelassen ist, kann durch den Bürger in freier und geheimer Wahl gewählt werden, ob nun die sogenannten etablierten Parteien, die Faschisten von Links und Grün, die Nazis der NPD am rechten Rand. Alles legal und höchstens moralisch zu beanstanden, doch nicht einmal das wird von Recht und Gesetz in Deutschland toleriert.

Und ohne die AfD zu loben oder zu kritisieren, dafür habe ich ich mich aus mangelnden Interesse zu wenig mit beschäftigt, komme ich nicht umhin, die billigen Versuche der öffentlich-rechtlichen Sender und der Printmedien bemerken zu müssen, die AfD, die für mehr direkte Demokratie steht, als die Grünen jemals standen, in unglaublich impertinenter Art und Weise zu verunglimpfen, Unwahrheiten zu verbreiten und so offensichtlich parteiisch berichterstatten, dass es mir so vorkommt, wir leben in der DDR des Jahres 1989 und schauen Aktuelle Kamera. Berichterstattung in einer wirklichen Demokratie sieht irgendwie anders aus.

Wenn Zeitungen immer noch von der "rechtspopulistischen AfD" schreiben, dann hat dies mit einer neutralen Berichterstattung nicht mehr viel zu tun.  Wir werden daher künftig allen Parteien ihre Attribute verpassen und benennen. Wir werden künftig nur noch von der linksfaschistischen Linkspartei, den Umweltfaschisten der Grünen, den Antisemiten der SPD, den Gesetzesbrechern der Union schreiben. Soll das das Ziel sein? Wollen wir in einem solchen Land leben? Ich nicht. 

Ich war einmal stolz auf mein Land, war der Meinung, jeder Mensch könne sich hier frei entfalten, kann freie seine Meinung sagen. Leider muss ich erkennen, dass ich eine Lüge gelebt habe. Wir leben in einer Meinungsdiktatur und der Faschismus ist am Wiedererstarken und ich meine damit den linken Meinungsfaschismus, der sich über die etablierten Parteien und der Führung Angela Merkels, mit Unterstützung einer gleichgeschalteten Presse in diesem Lande breitgemacht hat. Wirklich Optionen bei den Wahlen gibt es nicht mehr, alles die gleiche gesichts- und inhaltslose Masse.

Ich bin auf die Wahl morgen gespannt, auch wenn es nicht so viele Alternativen gibt. Mein Professor sagte früher während des Studiums immer: "Mehr nicht alle Jahre eine andere Partei wählt, ist ein Idiot." - Heute verstehe ich ihn. Also morgen zur Wahl, alle Berliner, verhaltet Euch gefälligst wie Demokraten.


2 Kommentare:

  1. Schon in meinem (kleinbürgerlichen, Vater Buchhalter, Mutter Näherin)Elternhaus war es so, daß alle paar Jahre das Abonnement der örtlichen Tageszeitung von X (CDU - nah)auf Y (SPD - nah und auch - finanziert) und dann auf Z (bürgerlich - liberal) umgestellt wurde.
    So habe ich in den vergangenen 50 Jahren CDU, FDP, SPD und AfD, einmal auch der ÖDP, bei den unterschiedlichsten Wahlen meine Stimme gegeben.Diese Freiheit lasse ich mir auch durch unsere heutige Ausgrenzungs-,Diskriminierungs- und Denunziationskultur, wie sie sich in Politik und Medien breitgemacht hat, nicht nehmen.

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  2. "Wenn Zeitungen immer noch von der "rechtspopulistischen AfD" schreiben, dann hat dies mit einer neutralen Berichterstattung nicht mehr viel zu tun." Eindeutig wahr!

    Ich wünschte nur, die AfD würde ihr Anti-Nato-, Anti-TITIP- und Anti-CETA-Gezeter einstellen und ihren Kopf aus Putins Rektum ziehen. Dann wäre sie auch eine echte Alternative.

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