Donnerstag, 23. Juni 2016

Islamist oder kein Islamist? Das ist hier die Frage...

von Thomas Heck...

Die Polizei hat einen bewaffneten Mann erschossen, der sich in einem Kino-Komplex im südhessischen Viernheim verschanzt hatte. Ein Spezialeinsatzkommando habe das Kino gestürmt und den Verdächtigen getötet, sagte eine Polizeisprecherin heute.de. Es gebe keine Verletzten. 


Die befreiten Geiseln und andere Menschen wurden am Donnerstagnachmittag in dem Komplex neben einem großen Einkaufszentrum nicht verletzt, sagte eine Polizeisprecherin sagte. In mehreren Medienberichten war zuvor von Verletzten die Rede gewesen. Nach Aussage des Leiters des Katastrophenschutzes, Christian Engelhardt, waren an dem heißen Tag nur wenige Menschen in dem Kino.


Offenbar verwirrter Einzeltäter


Nach Angaben eines Sprechers der Polizei Darmstadt gibt es bislang keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund. Bei dem Mann soll es sich um einen verwirrten Einzeltäter gehandelt haben, wie es aus Sicherheitskreisen hieß.

Noch nicht bekannt war, wie viele Geiseln der maskierte Täter genommen hatte. "Ich gehe aufgrund der Witterung davon aus, dass das Kino spärlich besetzt war", sagte der Polizeisprecher. Seines Wissens nach habe der Geiselnehmer vier Schüsse abgegeben, bevor er von der Polizei getötet wurde. Wo genau sich dies in dem Kino abspielte, war nicht bekannt. Das Kino ist rund zehn Kilometer von Mannheim entfernt - es liegt am Autobahnkreuz Viernheim.

Die Sprecherin sagte, die Polizei habe den Mann im Kinokomplex lokalisieren können, dann sei es zu "einer Bedrohungssituation" gekommen. Daraufhin seien von der Polizei Schüsse abgegeben worden.

Rätseln über Waffe


Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) sagte im Landtag in Wiesbaden, gegen 14.45 Uhr sei ein erster Notruf eingegangen. Gemäß der Erstmeldung habe der Täter eine Langwaffe - also ein Gewehr - bei sich gehabt. Ob es sich um eine scharfe Waffe handelte, sei unklar, sagte Beuth. Der Täter habe einen verwirrten Eindruck gemacht.

Einsatzkräfte sperrten das Kino weiträumig ab. Hubschrauber kreisten über dem Gelände, schwerbewaffnete Polizisten waren vor Ort. Ein Spezialeinsatzkommando war per Hubschrauber von Frankfurt nach Viernheim geflogen. Gegen 18.00 Uhr teilte die Polizei dann mit, die Bedrohungslage in dem Kinocenter sei beendet.

Zunächst konnte der Täter nach Angaben der Polizei nicht identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Hessische Landeskriminalamt nahmen die Ermittlungen auf. "Inzwischen sind die Geschäfte im nahegelegenen Einkaufszenrum wieder geöffnet, die Lage normalisiert sich", berichtet ZDF-Reporterin Andrea Meuser aus Viernheim.

Unabhängig davon, was die Ermittlungsergebnisse bringen werden, wir kennen schon vorher die Meldungen, die dem folgen werden.

Ist es ein Islamist, wird Ayman Mazyek betonen, dass es ein verwirrter Einzeltäter war. Grüne und Linke werden nach schärferen Waffengesetzen rufen. Politiker werden zur Beruhigung aufrufen und verlautbaren lassen, dass Angst ein schlechter Ratgeber sei. Heiko Maas wird sich solidarisch mit den Muslimen erklären und sein Morgengebet in einer Berliner Moschee absolvieren. Und die Islamfeindlichkeit wird dafür verantwortlich gemacht werden, wenn Muslime morden, was sonst. Die Opfer würden instrumentalisiert... Lallschwallgummiball... Business as usual...

War es kein Islamist, wird Ayman Mazyek betonen, nicht immer seien Muslime die Täter und unverhohlen seine Freude darüber Ausdruck verleihen, dass auch normale Menschen kranke Sachen machen. Heiko Maas wird dennoch zum Freitagsgebet in eine Moschee gehen. Auch dann business as usual... bis zum nächsten Anschlag...

Entscheidend ist das mangelnder Vertrauen gegenüber den Medien, denn einen islamistischen Hintergrund würden Politiker und Medien gerne vermeiden. Was auch die Rolle der Medien als 4. Instanz im Staate konterkariert. Wenn es eines Hinweise bedarf, dass sich unsere Gesellschaft durch den Islam zum Nachteil verändern wird, dann durch diese Selbstzensur, auf dessen Altar Freiheit geopfert wird.

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