Montag, 30. Mai 2016

Woelki, das Mathe-Genie

von Nathan Warszawski...

Kardinal Woelki ist für einen Kardinal ein junger Mann und seit September 2014 Erzbischof von Köln. Als Hausherr der größten Kirche Deutschlands, dem Dom zu Köln, schaut er gnädig und mit christlicher Demut dem Treiben eines Psychopathen zu, der tagein tagaus ungestört vor der Hohen Pforte des Domes gegen die Juden Israels hetzt.



Da er als im Zölibat lebender Junggeselle nicht ausgelastet ist, hat er zusätzlich den Vorsitz des „Deutschen Vereins vom Heiligen Lande“ übernommen, welcher sich um die Belange der katholischen Kirche in Israel kümmern soll. Er hat dort einige Tage mit Journalisten der Katholischen Presse verweilt, damit seine Gedanken die Katholiken weltweit erreichen und erhellen. 

„Radio Vatikan – Die Stimme des Papstes und der Weltkirche“ berichtet auf seiner Internetseite von Woelkis Ausführungen: „Zudem forderte er mehr Solidarität mit den Christen in Israel: ‚Wir hatten hier 1948 noch zehn Prozent Christen, als der Staat Israel gegründet wurde. Gegenwärtig geht die die Zahl der Christen gegen ein bis zwei Prozent.‘“

Wer Woelki versteht, weiß, dass diese Aussage eine Anschuldigung ist. Woelki beschuldigt nicht die gebär-unfreudigen christlich-arabischen Frauen, sondern Israel.

Deshalb ist es heilige Pflicht, die zwei mathematischen Sätze des obersten Katholiken Kölns und des Heiligen Landes mit der Realität abzugleichen!

Zur Staatsgründung 1948 lebten in Israel 800.000 Menschen, heute sind es 8.000.000. Wir wollen einfachheitshalber davon ausgehen, dass dem Kardinal von seiner Entourage die richtigen Prozentzahlen eingeflüstert worden sind, obwohl gläubige Katholiken mit der kalten Logik der Mathematik zuweilen auf Kriegsfuß stehen. 

1948 sind die meisten Christen Araber, heute sind auch einige Russen und Filipinos darunter. So gibt es in Israel 1948 10% von 800.000 = 80.000 und 2013 2% von 8.000.000 = 160.000 Christen.

Prozente werden von unfähigen Politikern gerne verwendet. Eine Wahlbeteiligung von 105% und eine Pflichterfüllung von 120% sind in Diktaturen, auch in deutschen, fröhlicher Alltag. Prozente von Prozenten werden immer eingesetzt, um das „dumme Volk“ noch weiter zu verwirren.

Von 1948 bis 2013 ist der prozentuale Anteil der arabischen Christen an der Gesamtbevölkerung Israels von 10 % auf 2 %, also auf 1/5 = 20 % (Prozente von Prozenten!) gefallen oder absolut um 8 %. Die christliche Bevölkerung hat sich in diesem Zeitraum von 80.000 auf 160.000 allerdings verdoppelt!

1948 lebten in Köln 540.000 Menschen, heute sind es 1.000.000. Von 1948 bis 2013 ist der prozentuale Anteil der Katholiken in Köln von 78 % auf 40 %, also um etwa auf die Hälfte = 50 % (Prozente von Prozenten!) gefallen oder um absolute 38 %. Die katholische Bevölkerung ist in diesem Zeitraum von 420.000 auf 400.000 um 20.000 Menschen oder 5 % geschrumpft!

Ähnliche Gründe für den prozentualen Rückgang der christlichen Araber Israels und der Katholiken Kölns sind der Zuzug von Juden nach Israel und der Zuzug von Muslimen nach Köln. Kirchenaustritte sind in Israel selten, in Köln häufig. Die Gründe für die bedeutende absolute Zunahme der christlichen Araber Israels und der absoluten Abnahme der Katholiken Kölns liegt im Proliferationsverhalten. Araberinnen sind gebärfreudiger als Kölnerinnen! Hätten sich die katholischen Kölnerinnen genauso gebärfreudig gezeigt wie die christlichen Araberinnen Israels, so gäbe es heute in Köln 840.000 Katholiken!

Wenn die Politik Israels verantwortlich ist für die Zunahme der arabischen Christen, dann trägt die Politik der Katholischen Kirche Kölns die Verantwortung für die Abnahme der Katholiken. Mögen sich die Katholikinnen Kölns ein Beispiel an ihren arabischen Glaubensschwestern in Israel nehmen! Mögen die arabischen Christen Israels die Worte des Kölner Kardinals vergessen!

Erschienen auf Jüdische Rundschau

Persönliche Anmerkung: Woelki wird zunehmend zum Ärgernis. Er ist ein Mensch von schlechter Moral, ein Israelhasser und damit ein kleiner mieser Antisemit, kann kein Mathe und ist ein Arschloch.




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